Beim Lesen verschiedener Bücher stolpere ich immer wieder über Begriffe, die ich mir merken oder zu denen ich noch mehr nachlesen und erfahren möchte. Zu diesem Zweck habe ich mir dieses Glossar angelegt.
Die Dichotomie der Kontrolle ist also eine Art Denkmuster, das uns dabei helfen kann, uns auf das zu konzentrieren, was wir tatsächlich kontrollieren können, und uns weniger auf das zu konzentrieren, was außerhalb unseres Einflussbereichs liegt. Indem wir uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können, können wir unser Leben effektiver gestalten und uns weniger Sorgen machen.
Ein Beispiel für die Anwendung der Dichotomie der Kontrolle könnte sein, wenn man sich Sorgen um das Wetter macht. Das Wetter liegt außerhalb unserer Kontrolle, daher ist es nicht sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen. Stattdessen könnten wir uns darauf konzentrieren, was wir tun können, um uns bei verschiedenen Wetterbedingungen angenehm zu fühlen, wie zum Beispiel sich entsprechend zu kleiden oder indoor-Aktivitäten zu planen.
In der Psychotherapie kann die Anwendung der Dichotomie der Kontrolle auch dazu beitragen, dass Patienten lernen, ihre Gedankenmuster und Verhaltensweisen zu ändern, um ihre emotionalen Reaktionen auf stressige Situationen besser zu bewältigen.
Die Dichotomie der Kontrolle wird u.a. in dem Buch Die Weisheit der Stoiker von Massimo Pigliucci thematisiert und erläutert.
Dopamin ist Thema in meinen folgenden Artikeln:
Das Dopamin-Experiment. Auf dem Weg zu wahren Glücksgefühlen.
Was ist eigentlich so großartig daran, sich Ziele zu setzen und sich immer wieder vorzustellen, wie es sich anfühlt, wenn man dieses Ziel erreicht haben wird? Und welche Rolle spielt dabei das Glückshormon Dopamin?
FLOW spüren – Mein 21 Kilometer Experiment
Hilft es, wenn ich um die theoretischen Grundlagen des Flows weiß, um mir gezielt einen Flow zu verschaffen? Ich habe es bei einem 21 Km Lauf probiert.
Im Allgemeinen bezieht sich Kohärenz auf die Konsistenz und Zusammenhänge innerhalb eines Textes, einer Argumentation, eines Gedankengangs oder eines Zusammenhangs von Ereignissen oder Handlungen. Ein zusammenhängender Text oder Gedankengang ist leichter zu verstehen und nachzuvollziehen als ein fragmentarischer oder inkohärenter Text oder Gedankengang.
Kohärenz ist auch wichtig für die zwischenmenschliche Kommunikation. Wenn wir miteinander sprechen, erwarten wir, dass die Aussagen unseres Gesprächspartners zusammenhängen und logisch sind. Wenn das nicht der Fall ist, kann dies zu Missverständnissen und Verwirrung führen.
In der Physik bezieht sich Kohärenz auf die Eigenschaft von Wellen, in Phase zu sein, was bedeutet, dass sie sich verstärken und einander verstärken, wenn sie zusammentreffen, und schwächer werden, wenn sie sich gegenseitig auslöschen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kohärenz eine wichtige Eigenschaft ist, die sich auf die Verbindung und Konsistenz innerhalb eines Systems, einer Idee oder eines Textes bezieht und es einfacher macht, sie zu verstehen und zu kommunizieren.
Korrelation bezieht sich auf die Stärke und Richtung der Beziehung zwischen zwei Variablen. Wenn sich zwei Variablen in dieselbe Richtung bewegen, sprechen wir von einer positiven Korrelation. Wenn sich die Variablen in entgegengesetzte Richtungen bewegen, sprechen wir von einer negativen Korrelation. Eine Korrelation bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass eine Variable die Ursache der anderen ist.
Kausalität bezieht sich auf die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Wenn eine Variable eine Ursache für eine Veränderung in einer anderen Variable ist, sprechen wir von Kausalität. Das bedeutet, dass eine Veränderung in der Ursache eine Veränderung in der Wirkung zur Folge hat.
Der Hauptunterschied zwischen Korrelation und Kausalität ist also, dass Korrelation lediglich eine Beziehung zwischen zwei Variablen beschreibt, während Kausalität eine tatsächliche Ursache-Wirkungs-Beziehung darstellt. Korrelation kann jedoch ein Indikator für eine mögliche Kausalität sein, und wenn eine Kausalität besteht, gibt es normalerweise eine Korrelation zwischen den Variablen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Korrelation keine Kausalität bedeutet. Nur weil zwei Variablen miteinander korrelieren, bedeutet das nicht, dass eine Variable die Ursache der anderen ist. Es kann andere Faktoren geben, die die Korrelation beeinflussen, aber nicht zwangsläufig die Kausalität beeinflussen. Daher ist es wichtig, bei der Interpretation statistischer Daten zwischen Korrelation und Kausalität zu unterscheiden.
Ein besonderes Merkmal der stoischen Philosophie ist die kosmologische, auf Ganzheitlichkeit der Welterfassung gerichtete Betrachtungsweise, aus der sich ein in allen Naturerscheinungen und natürlichen Zusammenhängen waltendes universelles Prinzip ergibt. Anhänger der Stoa werden als Stoiker bezeichnet. Für den Stoiker als Individuum gilt es, seinen Platz in dieser Ordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe (Ataraxie) nach Weisheit strebt.
Quelle Wikipedia
Zentraler Bestandteil der stoischen Philosophie ist die Dichotomie der Kontrolle, die etwas darüber aussagt, dass es Dinge in unserem Leben gibt, die kontrollieren können, andere hingegen nicht und dass wir uns nicht an den Dingen abarbeiten sollten, die wir eh nicht unter Kontrolle haben, sondern uns darauf konzentrieren sollten, was wir kontrollieren können.
Buchempfehlungen
Atelische Handlungen haben kein klares Ziel oder Ende. Sie sind eher prozessorientiert und können fortgesetzt werden, ohne dass es ein bestimmtes Ziel gibt. Ein Beispiel für eine atelische Handlung wäre das Gärtnern. Es gibt kein bestimmtes Ende oder Ziel, das erreicht werden muss. Das Gärtnern kann fortgesetzt werden, um die Pflanzen zu pflegen und zu erhalten.
In der Linguistik beziehen sich telische und atelische Handlungen auf die Art und Weise, wie eine Handlung beschrieben wird. Eine Handlung kann als telisch oder atelisch beschrieben werden, je nachdem, ob sie als abgeschlossen oder fortlaufend dargestellt wird. Zum Beispiel: "Ich habe einen Kuchen gebacken" ist eine telische Beschreibung, da die Handlung abgeschlossen ist. "Ich habe Kuchen gebacken" ist eine atelische Beschreibung, da die Handlung fortgesetzt werden kann.